Kameras matchen
>>Kamera matchen<<
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Kamera Match - ein neues Spiel mit Farben !
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum in einer Live-Sendung die verschiedenen Kamerabilder unterschiedlich aussehen ?
Generell dient das sogenannte Matchen von Kameras dazu, kameraspezifische Bildeigenschaften, wie Gamma, Schwarzwert, Farborte,..... bei jeder Kamera so abzugleichen, dass möglichst alle Kameras einen subjektiv gleichen Bildeindruck ergeben. Damit werden unter anderem auch externe Bildeinflüsse, bedingt durch unterschiedliche Kamerastandorte, gewollt kompensiert.
Die Ursachen für das unterschiedliche Bildverhalten können durch Streulicht, unterschiedliche Blickwinkel und unterschiedliche Objektive bei Produktionen mit mehreren Studiokameras enstehen. Trotz ausgeführtem Weißabgleich kann es zu Unterschieden in der Farbwiedergabe kommen. Daher müssen die dunklen und hellen Bildteile aller Kameras getrennt während einer Produktion laufend farblich einander angeglichen werden. Das Matching wird grundsätzlich über einen gemeinsamen, hochwertigen Farbmonitor vorgenommen. Zur gleichzeitigen Kontrolle wird das Bildsignal über ein Oszilloskop zusätzlich betrachtet. Während einer komplexen Sendung kann ein Techniker bis zu sechs Kameras über ein Bediengerät qualitativ aussteuern.
Unter Umständen müssen für jede Kamera die folgende Kamera-Kennlinien eingestellt werden:
- Gamma-Vorentzerrung
- Lineare und nichtlineare Graukeile
- Master Black
- Master Gamma
- Schwarzwert
- Weißwert
- Knee Point
- Knee Slope
- Begrenzer
- Color Matrix
- Über-alles-Kennlinie
In der guten, alten Röhrenzeit musste eine aufwändige Abgleichprozedur vor jeder Sendung gefahren werden, abgesehen von der zusätzlichen Aufwärm-phase, was sehr viel Zeit und Nerven gekostet hatte. Moderne CCD- Kameras bieten die Möglichkeit, per Menüführung den Abgleich sehr schnell durchzuführen und das einmal eingestellte Setup für jede Szene individuell abzuspeichern, um es jederzeit wieder abzurufen.